Ab Mai 2025 gelten in der Region Hannover neue Grenzwerte für Fremdstoffe im Biomüll. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Region Hannover (aha) setzt die neue Bioabfallverordnung um. Wir wollen damit erreichen, dass weniger Kunststoffe und andere Fremdstoffe in die Umwelt gelangen. Fremdstoffe sind Materialien, die nicht in den Bioabfall gehören, sind beispielsweise kompostierbare Plastiktüten oder Kaffeekapseln. Künftig darf der Anteil an Fremdstoffen im Bioabfall höchstens drei Prozent des Gesamtgewichts betragen, wobei Kunststoffe nur noch ein Prozent ausmachen dürfen.
Die Umsetzung dieser Verordnung ist ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz. Alle Haushalte in der Region Hannover sind aufgerufen, Bioabfälle sorgfältig zu trennen und keine Fremdstoffe in die Biotonne zu werfen. Durch eine sorgfältige Trennung der Bioabfälle kann nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch die Qualität des erzeugten Komposts verbessert werden. Hochwertiger Kompost aus Bioabfällen ist ein wertvoller Dünger, der in der Landwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt werden kann.
Trennpflicht laut Abfallsatzung in der Region Hannover
Für die Bürgerinnen und Bürger von aha bleiben die grundlegenden Verpflichtungen zur Trennung des Abfalls gemäß der Abfallwirtschaftssatzung bestehen. Wer gegen die Trennpflicht verstößt, muss mit Konsequenzen rechnen: So könnte die Tonne vorerst nicht abgeholt werden, bis der Abfall korrekt nachsortiert ist.
Anlässlich des Tages der Biotonne am 26. Mai möchten wir zudem auf die Bedeutung der richtigen Mülltrennung hinweisen. Dieser besondere Tag wurde ins Leben gerufen, um die Wichtigkeit einer sauberen und getrennten Erfassung von Bioabfällen stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Jährlich landen etwa 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall, was pro Kopf circa 75 kg entspricht. Durch richtiges Einkaufen, Lagern und Verwerten kann diese Menge reduziert und gleichzeitig wertvolle Ressourcen geschont werden. Jeder Beitrag zählt, und gemeinsam kann ein nachhaltiger Kreislauf geschaffen werden, der unsere Umwelt schützt und eine lebenswerte Zukunft sichert.
Aus Bioabfällen wird hochwertiger Kompost
Die Verwertung von Bioabfällen spielt eine zentrale Rolle in der Kreislaufwirtschaft der Region Hannover. Bioabfälle werden gesammelt und zu hochwertigem Kompost verarbeitet, der als natürlicher Dünger in der Landwirtschaft und im Gartenbau verwendet wird. Dieser Prozess trägt nicht nur zur Reduzierung von Abfall bei, sondern auch zur Schonung wertvoller Ressourcen und zur Verbesserung der Bodenqualität. Durch die richtige Trennung und Verwertung von Bioabfällen kann gemeinsam ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet und die Umwelt nachhaltig geschützt werden.
Der Kreislauf des Bioabfalls beginnt in den Haushalten. Hier entstehen täglich Bioabfälle, die in die Biotonne geworfen werden – von der Bananenschale bis hin zum Kaffeefilter. Diese Abfälle werden von aha abgeholt und in speziellen Anlagen zu Kompost verarbeitet. Der fertige Kompost wird anschließend in der Landwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt, wo er als natürlicher Dünger dient und die Bodenqualität verbessert.
Mülltrennung wirkt
Dank der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger kann die Region Hannover einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz leisten. Gemeinsam kann die Umwelt geschützt und eine nachhaltige Zukunft gestaltet werden.
Tipps zur richtigen Mülltrennung gibt es in unserem Abfall ABC. Was gehört in den Biomüll und was nicht – auch diese Infos haben wir auf einen Blick zusammengestellt.