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Ab Mitte 2024 kommt die umweltfreundliche Biotonne auch im Umland

• Zum 1. August 2024 ersetzt die Biotonne die Biosäcke regionsweit

• aha verschickt Mitte August 2023 Hinweise zur Umstellung und einen Behältervorschlag

• Wer selbst kompostiert, kann dies bis zum 30. Oktober 2023 aha mitteilen

 

Ab dem 1. August 2024 führt die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) auch im Umland der Region Hannover die nachhaltige Sammlung von Bioabfällen in Tonnen ein. „Im Gebiet der Landeshauptstadt Hannover erfolgt die Sammlung bereits seit Jahren über Biotonnen. Im Regionsumland werden Bioabfälle bislang ausschließlich in Biosäcken gesammelt,“ sagt Jens Palandt, Erster Regionsrat und Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. „Die Abholung von Bioabfällen erfolgt ab August 2024 regionsweit ausschließlich über feste Behälter mit einem 14-täglichen Leerungsrhythmus.“ Biotonnen können mit einem Fassungsvolumen von 80, 120, 240 oder 660 Litern bestellt werden.

Die Biotonne ist hygienischer und nachhaltiger als die Biosäcke, in denen Umlandbewohnerinnen und -bewohner derzeit ihren Bioabfall entsorgen. Wer etwa den Küchenabfall in der Tonne entsorgt, verhindert, dass Reste aus dem Sack austreten und Schädlinge wie Ratten anlocken. Ein weiterer Vorteil der Sammlung in Tonnen ist, dass Biosäcke nicht mehr aufwändig aus dem eingesammelten Material aussortiert werden müssen, bevor es weiterverarbeitet wird. Dadurch reduzieren sich Mikroplastikrückstände im Kompost, der aus dem Bioabfall entsteht. Ein Tipp: Auch sogenannte recycelbare Bioplastiksäcke gehören nicht in den Bioabfall, weil sie sich nicht schnell genug zersetzen. Feuchten Bioabfall deshalb einfach lose in die Tonne geben oder vorher in eine Zeitung einschlagen, denn das Papier kann mitkompostiert werden.

„Von der Aufstellung einer Biotonne kann nur abgesehen werden, wenn die anfallenden Bioabfälle auf dem Grundstück selbst kompostiert werden. Selbstkompostierung ist Kreislaufwirtschaft im eigentlichen Sinn und somit eine nachhaltige Alternative, um der gesetzlich geforderten Pflicht zur Abfalltrennung nachzukommen“, erklärt Maik Renneberg, stellvertretender Geschäftsführer von aha. „aha ist allerdings gehalten, die Eigenkompostierung zu überprüfen.“

Weil die Menge des auf einem Grundstück anfallenden Bioabfalls sehr unterschiedlich sein kann und unter anderem von der Größe des Grundstücks, der Bepflanzung und der Anzahl der Personen abhängt, kann das Behältervolumen frei gewählt werden. Sollte also ein anderes Behältervolumen gewünscht sein, als von aha geschätzt, oder wird die Biotonne nicht benötigt, weil die Bioabfälle selbst kompostiert werden, wäre das bis zum 30. Oktober 2023 mitzuteilen, zum Beispiel im Internet unter https://behaelterportal.aha-region.de/portal/signup oder per Mail an veranlagung@aha-region.de. Bereits ab dem 16. August 2023, informiert aha schriftlich alle Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen über die im kommenden Jahr bevorstehende Umstellung von Sack auf Tonne inklusive der Angabe der Behältergröße, die für das jeweilige Grundstück zugewiesen werden soll.

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