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Energiewende: Bei aha gelebte Praxis

CO2-Bilanz

Indem Wertstoffe dem Recycling zugeführt und Abfälle verwertet werden, trägt der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover wesentlich zum Klimaschutz bei. Recycling und energetische Verwertung ersetzen fossile Brennstoffe und reduzieren den Verbrauch von Primärrohstoffen. Klimaschutz betreibt aha aber auch an den eigenen Standorten.

Um valide Zahlen zu erhalten, beauftragte aha das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover (ISAH) damit, die CO2-Bilanz für die Abfallwirtschaft der Region Hannover für das Jahr 2021 zu erstellen. Das Ergebnis: aha konnte die Treibhausgasemissionen erneut reduzieren – wie die Netto-Bilanz von insgesamt minus 113.444 Tonnen CO2-Äquivalenten eindrucksvoll dokumentiert. Und sie zeigt: Konsequente Kreislaufwirtschaft ist praktizierter Klimaschutz. Denn die positive Bilanz entsteht zum Großteil durch Gutschriften aus den Recyclingströmen und zu einem weiteren Teil durch die thermische Abfallbehandlung.

Auf die thermische Behandlung entfiel nahezu die Hälfte der CO2- Gutschriften. Hier sorgte die Stromerzeugung für eine Gutschrift
von knapp 120.000 Tonnen CO2- Äquivalenten und die Wärmeproduktion für eine Gutschrift von rund 36.500 Tonnen CO2-Äquivalenten. Sortenreines Recycling schlug 2021 mit rund 158.600 Tonnen CO2-Äquivalenten zu Buche. Der Anteil des Recyclings liegt damit bei 47 Prozent der Gutschriften und konnte um drei Prozentpunkte gesteigert werden.

Treibhausgasemissionen weiterhin rückläufig

Der größte Anteil der Treibhausgasemissionen von aha stammte mit 21,3 Prozent und insgesamt rund 60.000 Tonnen CO2 aus den offenen Teilen der betriebenen Deponien. Dieser Wert geht allerdings kontinuierlich zurück. So lag er 2020 noch bei knapp 70.000 Tonnen. Die Kompostierung von Bio- und Grünabfällen trug mit rund 8.200 Tonnen CO2 zu etwa 2,9 Prozent bei. Der Fuhrpark und die Betriebsgebäude machten zusammen weniger als sechs Prozent beziehungsweise 15.680 Tonnen CO2 des Ausstoßes aus, wobei der Fuhrpark mit 3,7 Prozent einen größeren Anteil hatte als die Betriebsgebäude und sonstige Objekte mit 1,9 Prozent. Beide Bereiche konnten ihre Emissionen gegenüber dem Vorjahr deutlich verringern, der Fuhrpark um 35 Prozent und Betriebsgebäude sogar um knapp 39 Prozent. Hier zeigt sich der Energieeinsparungseffekt durch Modernisierungen der Bestandsimmobilien und vor allem durch den Neubau in der Gertrud-Knebusch-Straße.

Die Zukunft fest im Blick

Der Zweckverband ist mit den drei Abfallbehandlungszentren in der Region Hannover ein wichtiger Produzent von Strom und klimafreundlicher Wärme. „Damit ersetzen wir Energie aus fossilen Brennstoffen“, so aha- Geschäftsführer Thomas Schwarz. „Mit der Installation von Fotovoltaikanlagen auf den Deponieflächen, dem Vorantreiben des ,Wärme-to- go‘-Modells und der eigenen Herstellung von grünem Wasserstoff als Kraftstoff für den Fuhrpark werden wir in Zukunft weitere wichtige Beiträge zur Energiewende leisten.“
Für den Schutz von Umwelt und Klima arbeitet aha außerdem intensiv daran, den eigenen CO2-Ausstoß bestmöglich zu reduzieren. Die Treibhausgasemissionen der Anlagen, Fahrzeuge und Gebäude werden stetig durch Effizienzmaßnahmen und Nutzung neuer Technologien reduziert. Schwarz erklärt: „Wir haben bereits drei Abfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb im Einsatz. An unseren Gebäuden führen wir umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durch.“ Die neue Betriebsstätte Gertrud- Knebusch-Straße im Passivhausstandard ist ein Leuchtturmprojekt für den Klimaschutz in Hannover. Weitere Betriebsstätten werden in den kommenden Jahren entsprechend umgebaut.

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