Ein zweites Leben für Altkleider und Schuhe
Kaufen, Aussortieren, Neukaufen: 12 bis 15 Kilo neue Kleidung wandern durchschnittlich jedes Jahr in unseren Kleiderschrank. Und während wir ungeliebte Teile aussortieren, können sie andere Menschen noch gebrauchen. Außerdem lassen sich alte Kleidungsstücke zu neuen Textilrohstoffen und Produkten recyceln. Doch wohin mit alter Kleidung?
Aussortierte Kleider werden über Altkleidercontainer oder Kleiderkammern gesammelt. Die Container finden Sie an allen Wertstoffhöfen, den Deponien, auf öffentlichen Plätzen sowie bei vielen Supermärkten. Der Erlös der Sammlung geht an einen guten Zweck und unterstützt Hilfsbedürftige.
Was gehört in den Altkleidercontainer?
- Kleidungsstücke wie Hosen, Blusen und Mäntel
- Bettwäsche, Federbetten
- Woll- und Steppdecken
- Gardinen
- Schuhe
- Taschen
- Tischdecken
Was gehört nicht rein?
- Stark verschmutzte Textilien (z. B. mit Öl oder Farbe)
- Nasse Kleidung
- defekte Federbetten
- einzelne Schuhe
Gut zu wissen
- Schuhe dürfen nur paarweise in den Container. Und damit es auch Paare bleiben, binden Sie sie am besten vorher zusammen. Einzelne Schuhe gehören in den Restmüll.
- Textilien sollten am besten in eine Tüte gesteckt werden, bevor sie im Container landen.
- Achten Sie bei Kleidersammlungen auf das FairWertung-Siegel. Es garantiert, dass ein gemeinnütziger Zweck dahintersteht.
Weniger ist mehr
Ob eine Jeans, ein Pullover oder Sportschuhe: Bei der Herstellung neuer Kleidung werden wertvolle Ressourcen verbraucht. 200 Badewannen voll Wasser braucht man alleine, um ein Kilo Baumwolle zu produzieren. Deswegen ist der beste Weg: Weniger kaufen, mehr wiederverwenden. Diese Tipps helfen Ihnen dabei:
- Trendiges Einzelstück? Gibt’s auch Secondhand
- Einfach mal leihen anstatt kaufen
- Gute Stoffe leben länger: Lieber auf Qualität setzen
- Loch im Pulli? Erst mal reparieren anstatt wegwerfen